Waage Wägezellen einstellen

  • Hallo ich brächte mal Hilfe von Euch.

    Ich habe eine Wägeelektronik VT200 und eine Wägezelle HBM 100kg.
    Soweit funktioniert alles nur wie kann ich die Waage kalibriren.
    Es besteht die Möglichkeit die Waage mit Eichgewichten zu kalibriren oder durch Eingabe von Nullpunkt und der Versterkung.
    Beim automatischmit kalibrieren mit eichgewichten funktioniert die Waage, aber nur bis zum geeichten Wert, darüber ist schluss. Max. Gewicht habe ich auf 120 kg eingestellt.
    Bei der zweiten Möglichkeit die waage zu eichen mit eingabe der Verstärkung, komm ich mit der Berechnung nicht klar.
    Hat jemand Erfahrung im einstellen einer Waage.

    Gruss Roman

  • Hallo Roman,

    zunächst möchte ich erwähnen, dass man aus einer 100kg Wägezelle keine 120kg Waage macht. Es sei denn Du hat eine Hybridwaage. (ist leider nicht näher beschrieben)
    Ich kenne das Gerät nicht näher.
    Welche Werte hast Du den bei
    1.P
    2.P
    3.P
    4.P
    (Handbuch Seite 43)

    Welche Traglast soll die Waage denn bekommen?

    mfg
    Tomy

  • Hallo Tomy

    Danke für Deine Antwort. Ja du hast recht aus einer 100kg Wagge macht man keine 120kg. Ist auch nicht mein Ziel, brauche die Waage für ca. 70-80kg. Folgendes habe ich bei den Paramertern eingestellt:

    1P=5
    2P=2
    3P=20
    4P=12

    Gruss Roman

  • Hallo

    4P Auf 10 stellen und nach Anleitung Null und Verstäkung Kalibrieren
    mit Eichgewicht, speichern fertig.

    Das die Waage nur bis Max +9d Anzeigt ist eine Eichfähigkeits vorgabe.

    Elektronische Kalibierung kann man machen wenn keine bekannten
    Gewichte vorhanden sind.
    Die Berechnung sieht nur verwirren aus weil von 4 Parallelgeschalteten
    Wägezellen ausgegangen wird, du hast ja nur eine!

    viel erfolg HG

  • Moin,
    was anders würde ich auch nicht machen.
    Kannst ja kurz bescheit geben ob es geklappt hat.
    mfg
    Tomy

    (ist aber eine sehr umständliche Einstellung der Parameter)

  • Hallo Tomy und HG

    P4 habe ich auf 10 gestellt und nochmals nach Anleitung Seite 35-36 kalibriert mit 28 kg als Eichgewicht.

    Nach dem speichern und Neustart der Waage zeigt die Waage 0 an. So weit so gut. Wenn ich die Waage belaste gesieht bis 12 kg nichts das heisst die Waage zeigt 0 an. Bei auflage von 13 kg springt die Waage auf 28kg.
    Mehr als diese 28 kg geht die Waage nicht hoch.

    Wenn ich die Anzeige mit der Funktion 80 auf Anzeige von mV/V umschallte erhalte ich unbelastet -0.0253 mV/V und bei auflage von Gewicht (ca. 2kg) spring die anzeige auf Überlast.

    Was heisst Max. +9d?
    Kann ich die Waage auch umstellen auf nicht Eichfähig.
    Auf Seite 11 steht bei Empfindlichkeit "0,4uV/e eichfähige und 0,1uV/e für nicht eichfähige" Waagen oder ist das von der Zelle her gegeben?

    Bin etwas ratlos ich hoffe ihr könnt mir helfen.

    Gruss Roman

  • Moin Roman,

    Unter der 80 müsste sich aber die Wert permanent ändern.

    Versuch mal folgendes:
    Seite 44 Parameter 8.7 auf 0
    Gib im Nullpunkt -0.0253 mV/V ein und bei der Verstärkung 1,9747mV/V ein.
    Es sollte zumindest jetzt eine Durchgehende Gewichtsanzeige da sein.

    Mit freundlichen Grüßen
    Tomy

  • Hallo Roman
    MAX + 9d der Waagenbauer spricht von 9 Digits + dann muß die Anzeige in Überlast gehen das ist Eichvorgabe

    1 digit = kleinste Anzeige der Waage

    du hast eine Anzeige 100,0 kg und 1e (Eichwert) 0,1 kg
    dann muß die Waage über 100,9 kg Überlast Anzeigen sonst gibt es Keine
    Eichplakette!

    bitte korriegiert mich wenn das nicht stimmt :oops:

    zu dein Problem ich würde noch mal die Wägezelle und anschlüsse überprüfen nach 11.2 . Wie Tomy geschrieben hat ist das nicht in Ordnung
    wenn sich der Wert unter 80 sich nicht permanet ändert.

    Gruß HG

  • Ich noch mal

    Habe mir das Datenblatt der Wägezelle noch mal angesehen und mir ist Die Zugbelastung aufgefallen wie belastet du die Zelle, im allgemeinen
    ist auf der Zelle ein Pfeil für die Kraftrichtung, hängst du das Gewicht an?

    Viel Glück HG

  • Hallo

    Danke für die Aufklährung über "+9d".
    Ja die Zelle für Zugbelastungen. Ein Pfeil ist nicht vorhanden, aber ich habe die Zelle, wie im Datenblatt dargestellt, an zwei Oesen aufgehängt.
    Angeschlossen habe ich die Zelle wie folgt:

    - SEN Fühlerleitung (grau)
    - EXC - Versorgungsspannung (schwarz)
    +SIG + Messsignal (weiss)
    +EXC + Versorgungsspannung (blau)
    +SEN Fühlerleitung (grün)
    - SIG - Messsignal (rot)
    Schild Kabelschirm

    Bei den Fühlerleitungen ist keine +- Polung angegeben, ich gehe davon aus das es demzufolge auch keine Rolle spielt wie ich sie anschliesse.

    Gruss Roman

  • Hallo

    Irgend wie komme ich nicht weiter. Ich mochte mal den Vesuch machen die Daten direckt einzugeben, könnte ja sein das es so funktioniert.
    Zur Berechnung benötigt man einige Daten. Auf dem Datenblatt der Zelle sehe ich nur eine Angabe zum Nennkennwert 2mV/V. Das Nullsignal könnte mann ja noch bei der unbelasteten Waage ablesen (-0.0253mV), aber was ist die Totlast und wie komme ich zum mV Wert bei Nennlast?

    Guüsse Roman

    • Offizieller Beitrag

    Totlast ist die Last, was bei einer Nullanzeige noch auf der Waage befindet zb Waagenbrücke oder irgendwelche Aufbauten oder Hacken.

    Die Wägezelle hat 2mv/V und die Waage liefter 10 V, wenn so eingestellt (siehe Handbuch)
    Somit ergibt sich ein Theoretischer Wert bei Vollausnutzung der Wägezelle ein Wert von 20mv (Vollast) bei 100 Kg Last und einer Wägezelle von 100 kg Nennlast.
    Stelle einfach mal zum Testen 5mv ein

  • Hallo

    Ich habe noch den Versuche mit der Direkteingabe der Totlast und Verstärkung gemacht.
    Volgendes ist passiert, auf Zug geht die die Waage sofort auf Unterlast.
    Auf Druck scheint die Waage richtig zu funktionieren.
    Die Zelle ist ja eigentlich auf Zug ausgelegt. Ist da möglicherweise doch etwas verkehrt angeschlossen oder kann das eingestellt werden zb. A-CAL A.2 Seite 34.

    Gruss Roman

  • Hallo HG

    Ich habe die Messsignalkabel getauscht und siehe da es funktioniert.
    Die Messwerte sind noch nicht korrekt aber die Waage verhält sich wie sie sollte. Ich wede in den nächsten Tagen die Waage mal versuchen zu kalibrieren. Zusätzlich habe ich auch noch Wägezellen in Vierleitertechnik auch die würde ich gerne mal ausprobieren.


    Danke für die Hilfe

    Gruss Roman

  • Hallo

    Ich habe die Zelle in Vierleiter-Technik mit den entsprechenden Brücken angeschlossen. Sieht gut aus die Waage funktioniert und konnte auch kalibriert werden.
    Eine Frage habe ich trotzdem noch. Der Nennkennwert der Zelle ist mit
    3 mV/V angegeben. Am Messverstärker habe ich aber nur die Möglichkeit 2 oder 4mV/V einzustellen. Was heisst das was für Nachteile entstehen daraus?

    Gruss Roman