Waagengrube
Waagengrube - Waagenwanne
Eine Waagengrube oder auch Waagenwanne genannt dient dazu, eine Waage ebenerdig einzubauen. Diese Art von Waagen nennt man Unterflurwaage und wird bei Fahrzeugwaagen und Industriewaagen angewandt.
Waagengruben werden je nach Waagentyp mit einer modularer Bauart aus hochwertigem Beton hergestellt. Diese werden schon vom Werk aus vorgefertigt und mit einem LKW zum Aufstellungsort gebracht. Waagengruben für Industriewaagen werden Vorort vergossen.
Je nach Ort der Waagengrube zb. in der Nahrungsmittelbranche ist die Waagengrube aus hygienischen Gründen gekachelt oder es befindet sich noch eine Edelstahlwanne in der Waagengrube aus Beton. Sind Waagen im Freien oder in der Nahrungsmittelbranche aufgestellt benötigen sie auch noch ein Wasserablauf (Reinigungswasser - Regenwasser).
Bautiefen von Waagengruben
Je nach Bauart der Waagen liegen die Bautiefe der Waagengrube bei Industriewaagen bei 60 mm bis etwa 120 mm. Die Bautiefe bei Fahrzeugwaagen liegen bei etwa 300 mm bis etwa 1000 mm. In früheren Zeiten lag die Bautiefe von mechanischen Fahrzeugwaagen und Gleiswaagen technische bedingt bei etwa 1,5 m bis hin zu 3 m.
Vorteil einer Waagengrube
Der Vorteil einer Waagengrube ist die, das die Waage ebenerdig mit dem Boden ist. So ist es relativ einfach, schwere Waren auf die Waage auf zu bringen.
Nachteile einer Waagengrube
Der Nachteil einer Waagengrube sind mit erhöhten Kosten und bauliche Maßnahmen verbunden (Baugrube). In Einzelfällen ist es auch nicht möglich, Waagengruben einzusetzen, zb wenn der Untergrund dies nicht zulässt oder nicht erlaubt ist. Weiterhin bedarf eine Waagengrube eine ständige Pflege zb die Reinigung der Waagengrube von Unrat und Dreck.
Alternativen zu Waagengruben
Alternativen zu Waagengruben ist die Verwendung von Niederflur- oder Überflurwaagen.
Zubehör für Waagengruben