Beiträge von Spoerhase-Fan

    Hier die E-Mail-Antwort vom Eichamt Leipzig (nachdem der Kollege aus München durch Nichtwissen glänzte ;- )

    > der von Ihnen erworbene Gewichtsatz war offensichtlich ein in Apotheken verwenderter Wägesatz mit einer
    > Stempelung die in der ehemaligen DDR aber auch schon zuvor verwendet wurden.
    > In den meisten Fällen haben die Gewichte auf dem Kopf eine im Kreis eingeschlagene Ziffer 4 oder 5.
    > Die 4 entsprach der heutigen Genauigkeitsklasse M1

    Aus gegebenem Anlaß schieb ich gleich noch eine Frage hinterher - woran erkennt man eigentlich im Nachhinein (also wenn es keine "Papiere" mehr zu den Wägestücken gibt) die Genauigkeitsklasse?

    Ich habe hier inzw. eine Reihe von Gewichten, z.T. als Satz im Holzkasten, die ALLE keine Stempelung oä der Gewichtsklasse aufweisen.
    Warum eig. nicht?
    Die Eichstempel haben ja auch ihren Platz gefunden...


    Wenn Du die Waage verkaufen möchtest, dann nur an Selbstabholer !
    Ein Versand per Post überleben die meisten Waagen nicht ohne größere Schäden.

    Und/oder immer schön "aufrecht" transportieren - die hat bestimmt einen Öldämpfer
    (aus Erfahrung klug geworden ;)

    ICH würde sie aber nicht verkaufen - macht sich noch gut & praktisch in der Küche zum Abwiegen von Nudeln, Mehl, etc ;)

    Nachtrag:
    Was ich inzwischen gefunden habe:
    Für eine Sartorius 2006 (+- 0,1mg)
    > Accuracy of built-in weights mg ≤± 0,05
    (aus dem Sartorius-Handbuch)

    Falls das stimmt
    - wäre das OIML-Klasse E2 oder sogar E1 (bzw. E0) bei 10-160g-Gewichten

    Wenn man bedenkt, was alleine solche Gewichte kosten - da lohnt sich ja JEDER Kauf bei ebay selbst wenn man die restliche Waage wegschmeisst ;)

    Hallo,
    habe hier ein Kästchen mit Gewichten 1-500mg von Reiner Merzbach, Feinmech. Werkstatt, 7010 Leipzig, "Klasse 4"

    Im Internet hab ich nix gefunden zu DDR-Gewichtsklassen - kann mir das jemand in OIML "übersetzen"?
    Danke.

    Hallo,
    ich habe o.g. Waage "günstigt" erstanden, als "defekt" gekennzeichnet - stimmte leider :(

    Problem:
    Bei aufgelegtem 1,0g Gewicht zeigt sie 0,639 an,
    bei 2,0g - 1,285,
    bei 5,0g - 3,211
    bei 10g - 6,421
    bei 20g - 12,845
    und die Gewichtsanzeige blinkt regelmässig - ca. im Sekundenrhytmus.

    Ich habe das "Gefühl", die Wägung selbst ist korrekt, "nur" die Anzeige stimmt nicht?
    Kann das sein?
    (Das "Gefühl" kommt daher, dass die autom. Umschaltung der internen Schaltgewichte bei 20-40-60-80-etc Gramm korrekt zu sein scheint)

    Bei einer 2. Wägung "in praller Sonne" war die Anzeige bei 1,0g Gewicht dann 0,600 (ebenfalls nach vorhergeganger Kalibrierung)
    - was dann vielleicht doch wieder weniger auf die "Anzeige" hindeutet?

    Bin für jede Idee dankbar, woran ich noch drehen könnte...
    (Ich weiss schon, warum ich Mechanik der Elektronik vorziehe - man braucht keinen Schaltplan ;- )

    Und - auf der Elektronik aufgelötet ist ein 3-Volt-Akku ...
    - welche Funktion mag der wohl haben?

    Merci.

    Hallo. Wir haben im Moment ein Problem, dass man uns für eine ganze elektrische Anlage verantwortlich macht, obwohl wir nur die Fahrzeugwaage geliefert haben. Es heißt jetzt, wir hätten die gesamte Anlage durchmessen müssen. Und das, obwohl unsere Geräte allesamt einen Stecker haben unbd wir doch davon ausgehen müssen, dass der kunde uns eine ordentliche Elektroanlage zur Verfügung stellt. Kennt sich da jemand aus, was tatsächlich Vorschrift ist? Ich meine, wenn wir jede Anlage durchmessen müssen, dann müsste ich auch jedesmal einen Elektriker mitschicken, da die anderen Techniker alle Elektroniker sind.

    Kannst du denn mal konkretisieren, für was konkret man euch verantwortlich machen will?
    So wie sich das im Moment liest kann ich mir nur vorstellen, dass es die Sicherung raushaut wenn ihr die waage einschaltet ;)

    Und wenn ihr nur "normale" Stecker habt - was ist der Unterschied, wenn ihr eure Geräte ein-/abgestöpselt habt?Irgendwie zu wenig Fakten...

    PS: parallel kannst du ja mal den Kunden fragen, ob er von jmd, der ihm zB einen Cola-Automaten hinstellt, erwartet dass er seine "Anlage" durchmisst ;)

    Also bitte mal mehr Fakten zur "Anlage" und zum "Problem".

    Hallo Sven,
    ich wäre interessiert an Gedankenaustausch - bin auch irritiert, dass hier so wenig los ist...
    - Ich finde gerade alte mech. Waagen höchst interessant.

    Habe selbst 2 "ältere" Laborwaagen (im Holz/Glaskasten), zerlegt, müssen (wenig) renoviert werden,
    1 Toledo Umschaltwaage bis 6kg
    2 "stabile" Balkenwaagen
    2 Briefwaagen mit 2- bzw. 3-fach-Skala
    2 Schiebegewicht-Küchenwaagen
    seit neuestem eine Spoerhase/Mettler- Milligrammwaage (mit Kalibrierungsproblemen)
    demnächst noch eine Mohr-Westphal-Waage

    Und eine alte Seca-Personenwaage, restaurationsbedürftig - aber die ist mechanisch so zusammengeschustert, dass sie mit normaler Geschicklichkeit kaum restaurierbar erscheint.
    Grüße aus München
    Klaus

    Hallo, vielleicht habe ich ja Glück und mir kann hier geholfen werden.

    Aus einer Laborauflösung habe ich og 1-Schalen-Milligrammwaage "günstigst" erworben.

    Sie stand wohl die letzten Jahr(zehnt)e unbenutzt im Keller, ist aber in ziemlich gutem Zustand
    (Glasscheiben ok, kein Rost, Mechanik Top-Zustand, auch die Beleuchtungsoptik funktioniert)

    Einziger Wermutstropfen - sie lässt sich nicht kalibrieren
    (Oder bin ich zu dumm? Ich hatte eig. gedacht, das Prinzip verstanden zu haben...)

    Ich bin wie folgt vorgegangen:
    1-Gramm-Gewicht aufgelegt,
    Waage auf 1,0 Gramm eingestellt
    Opt. Anzeige auf 0 justiert.

    Wenn ich die Waage auf 0,9 Gramm einstelle sollte die opt. Anzeige doch auf 100 einspielen?
    Tut sie aber nicht - statt 4,900 + 100 wird 4,952 angezeigt.

    Auch mit unterschiedlichen Gewichten bleibt immer eine Differenz von rund 50 Milligramm.

    Jemand eine Hilfestellung?
    Danke.